Adoption VS Kauf eines Haustiers: Vor- und Nachteile
Nach Angaben des World Population Review gibt es allein in den Vereinigten Staaten rund 74 Millionen Hauskatzen und 70 Millionen Haushunde.
Und das ist nicht weiter verwunderlich, denn das Land hat eine unverhohlene Zuneigung zu seinen hündischen und katzenartigen Begleitern.
Die Amerikaner engagieren sogar einen professionellen Fotografen, feiern ihre Geburtstage mit ihnen und richten in ihren Häusern separate Bereiche für Haustiere ein, in denen sie ungestört leben können.
Allein in den USA besitzt mehr als die Hälfte aller Familien mindestens einen Hund oder eine Katze.
Wenn du also darüber nachdenkst, ein Haustier in deine Familie aufzunehmen, hast du dich vielleicht schon gefragt, was besser ist:
die Adoption oder der Kauf?
In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Vor- und Nachteile ein, damit alle eine bessere Einsicht gewinnen.
Adoption oder Kauf: Was ist der Unterschied?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Tieradoption, und es gibt fast ebenso viele verschiedene Arten von Tierzüchtern.
Der auffälligste Unterschied zwischen der Adoption und dem Kauf eines Hundes oder einer Katze besteht jedoch darin, dass Haustiere, die zur Adoption angeboten werden, oft Mischlinge sind, während es sich bei den zum Verkauf stehenden Tieren in der Regel um reinrassige Tiere handelt.
Dennoch werden reinrassige Haustiere gelegentlich über ein Rettungszentrum, ein Tierheim oder direkt von einer Person zur Adoption angeboten.
Andererseits werden adoptierbare Haustiere häufig als Kätzchen, Welpen oder ausgewachsene Tiere auf der Straße gefunden, ohne dass eine Familie für sie sorgen kann.
In den meisten Fällen verwenden die Retter, die Hunde, Katzen und andere Tiere finden, ihr eigenes Geld, um die medizinische Versorgung, Impfungen, Kastrationen und andere Ausgaben zu bezahlen.
Wenn ein gerettetes Tier gesund und freundlich ist, wird es zur Adoption in einen anständigen Haushalt vermittelt.
Die Kosten für die Adoption belaufen sich in der Regel auf die Kosten für die medizinische Versorgung des Tieres.
Die Adoptionskosten liegen zwischen 50€ und 250€.
Beim Kauf ist in der Regel ein Vertrag erforderlich.
Die Kosten für reinrassige Hunde sind je nach Rasse unterschiedlich.
In der Regel muss ein Zuchtverband bestätigen, dass die Elterntiere und der Wurf reinrassig sind.
Außerdem muss die genetische Vorgeschichte des reinrassigen Welpen oder Kätzchens dokumentiert werden.
Weitere Informationen: Sterilisation und Kastration: Vor- und Nachteile
Vor- und Nachteile einer Adoption
Vorteile
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Eine Adoption rettet zwei Leben:
das des Tieres, das du adoptierst, und das des nächsten Tieres, das das Tierheim aufnehmen kann.
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Die meisten Tiere sind bereits untersucht worden, z. B. mit Mikrochip, Impfungen und Kastration.
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Wenn ein Tier von einer Rettungsorganisation adoptiert wird, liegen Informationen über die Persönlichkeit des Tieres vor, so dass man nicht allzu überrascht ist!
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Tiere aus dem Tierheim sind in der Regel stubenrein.
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Man hat die Möglichkeit, eine Bindung zu einem geretteten Tier aufzubauen, bevor man sich zur Adoption entschließt.
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In den meisten Fällen nehmen private Rettungsorganisationen das Tier zurück, wenn es nicht zu einem passt.
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Haustiere gemischter Rassen haben in der Regel weniger vererbbare Gesundheitsprobleme.
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Verglichen mit dem Kauf von Haustieren bei einem Züchter ist die Adoption billiger.
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Jedes Jahr werden Millionen von Tieren eingeschläfert, weil es zu viele von ihnen gibt und die Tierheime kein Zuhause mehr für sie finden können.
Ein Haustier zu adoptieren bedeutet also, ihm eine zweite Chance auf ein liebevolles Zuhause zu geben.
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Man hat ein gutes Gefühl, wenn man weißt, dass eine Organisation unterstützt wird, die sich für das Wohlergehen von Streunern einsetzt.
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Es ist erwiesen, dass die Adoption eines Haustieres sowohl geistige als auch körperliche Vorteile mit sich bringt.
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Die Adoption trägt dazu bei, den Teufelskreis der Überpopulation von Haustieren zu durchbrechen.
- Adoptierte Haustiere sind ewig dankbar, und man kann die bedingungslose Liebe spüren, die diese geretteten Tiere geben können.
Nachteile
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Es besteht immer Ungewissheit über das mögliche Verhalten des Tieres zu Hause.
Sie könnten sich zu Hause anders verhalten als im Tierheim.
Aber jedes Tier braucht genügend Zeit, um sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.
Ein Umgebungswechsel kann sowohl für Menschen als auch für Haustiere stressig sein.
Daher könnte es hilfreich sein, wenn du ein Anti-Angst Bettchen für dein Haustier organisierst.
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Tierheime haben nur eine kleine Auswahl an Rassen. Möglicherweise muss man warten, wenn man eine bestimmte Rasse oder einen bestimmten Typ von Haustier adoptieren möchte.
Und wenn eine schnelle Adoption angestrebt wird, kann es sein, dass man nicht genau das Tier findet, das man sucht.
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Bei den Gesprächen mit den Mitarbeitern des Tierheims muss man möglicherweise persönliche Fragen beantworten.
Außerdem müssen einige Formalitäten erledigt werden.
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Einige Tiere benötigen besondere Pflege. Man sollte sich überlegen, ob man mit diesen Bedürfnissen zurechtkommt.
Ältere Tiere haben vielleicht schon orthopädische Probleme, so dass sie vielleicht ein orthopädisches Kissen brauchen, um es ihnen bequemer zu machen.
- Und nicht zuletzt besteht immer die Möglichkeit, dass die Organisation deinen Adoptionsantrag ablehnt.
Verwandte Themen: Einen zweiten Hund zuzulegen: Das solltest du wissen!
Vor- und Nachteile des Kaufs
Vorteile
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Seriöse Züchter bieten genetische Gesundheitstests an, um sicherzustellen, dass das Tier keine vererbbaren Krankheiten hat.
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Bevor man das Tier mit nach Hause nimmt, kann man es zunächst besuchen und mit ihm spielen.
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Man erhält weitere Informationen über die Rasse, um sicherzustellen, dass das Tier ideal zur Familie und zum Haus passt.
Normalerweise gibt es überprüfbare Online-Quellen.
- Die Informationen über den Stammbaum umfassen Garantien und Gesundheitschecks.
Anhand dieser Informationen kann man vorhersagen, was das Haustier erben, später entwickeln oder an seine Nachkommen weitergeben könnte. - Man kann eine Rasse je nach Vorlieben auswählen, da die Eigenschaften des Tieres (wie Temperament, Verhalten und gesundheitliche Probleme) ziemlich vorhersehbar sind.
Nachteile
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Die Pflege eines Rassewelpen oder -kätzchens ist mit viel Aufwand verbunden.
Man muss sie erziehen und ihre Unfälle beseitigen.
Man braucht viel Geduld, da sie einige Zeit brauchen, um sich an jegliche Regeln zu gewöhnen.
Welpen sind schwieriger zu erziehen als Kätzchen.
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Es ist teuer, von einem Züchter zu kaufen.
Man muss sich darauf einstellen, dass zusätzlich zum Preis der gewünschten Rasse noch Kosten für zusätzliche Untersuchungen anfallen.
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Reinrassige Welpen kosten zwischen 1.000€ und 5.000€, während reinrassige Katzen etwa 300€ bis 2.000€ kosten.
Und auch bei diesen Preisen handelt es sich um konservative Werte.
Hunde und Katzen in Ausstellungsqualität sind wesentlich teurer.
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Man könnte unwissend von einer "Welpenmühle" kaufen.
Theoretisch kann jeder zwei reinrassige Hunde kaufen und damit beginnen, Welpen für den Verkauf zu produzieren.
Problematisch wird es dann, wenn unerfahrene Menschen oder Hinterhofzüchter beschließen, aus der Zucht reinrassiger Hunde Profit zu schlagen, ihnen aber die notwendigen Fähigkeiten, Ressourcen und sogar das Mitgefühl fehlen, um es gut zu machen.
Eine Hundefamilie wird schnell unordentlich, was zu Gesundheitsgefahren und Hygieneproblemen führt.
In diesem Fall ist es wichtig, sich vorher zu erkundigen, ob der Züchter seriös ist.
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Aufgrund jahrelanger selektiver Zucht und geringerer genetischer Variation haben viele Rassen Erbkrankheiten, die typischerweise mit gewünschten körperlichen Merkmalen verbunden sind.
So sind beispielsweise französische Bulldoggen und andere besondere Rassen dafür bekannt, dass sie Probleme mit den Atemwegen haben.
Man sollte sich also über die Rasse informieren, die man kaufen möchte, um zu wissen, worauf man sich einstellen muss.
- Schließlich sind auch die Arztrechnungen teurer, weil die Erbkrankheiten in den Stammbäumen verankert sind.
Verwandte Themen: So bereitest Du dich auf eine ältere Katze vor
Fazit
Die Entscheidung, ein Haustier aus einem Tierheim oder einer Auffangstation zu adoptieren oder sie von einem Züchter zu kaufen, ist lebensentscheidend und sehr wichtig.
Um zu entscheiden, welche Art von Tier am besten zu deinem Lebensstil passt, müssen Vor- und Nachteile jeder Variante abgewogen werden.
Für welche Option man auch immer entscheidet, beginnt mit einem neuen Tier ein neuer Lebensabschnitt!
Bevor du dein neues Baby mit nach Hause nimmst, vergewissere dich, dass es bereits alles hat, was es braucht:
Spielzeug, Fressnäpfe, Katzentoiletten, Futter und Leckerlis und natürlich eine praktische Reisetasche, in der dein Welpe oder dein Kätzchen sicher aufgehoben ist.
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Seit Jahren schon adoptiere ich Katzen aus dem Tierheim,auch einer alten erblindeten Katze die im Winter am Straßenrand ausgesetzt wurde habe ich ein zu Hause gegeben und konnte ihr noch ein paar schöne Jahre schenken.
Es ist erschreckend wie in unserer Konsumgesellschaft mit Mensch ,und Tier umgegangen wird.
Leider… geht es nur noch um das liebe Kapital. Wir sind eine degenerative Rasse die sich selbst vernichtet.
Ich habe 3 Hunde , aus sehr schlimmen Zuständen kommend , adoptiert. 2 stammen als reinrassige Hunde aus den so genannten Vermehrerhöllen und 1 Hund hat eine Familie abgegeben, die des Hundes nicht Herr wurden. Alle 3 schwerst traumatisiert und bestimmte Verhaltensweisen, aus Angst und Unsicherheit resultierend, können nicht vollständig abgebaut werden. Wer will es ihnen verdenken, wenn man weiß, was der Mensch ihnen angetan hat. Ich widme mich seit 4 Jahren intensiv dem Tierschutz. Dazu gehört, dass ich mich 3 fast verlorenen Seelen angenommen habe und ich werde jeden Tag mit soviel Liebe und Dankbarkeit belohnt.. Auch wenn jeder Tag eine Herausforderung ist. Ich kann nur jedem raten, der mit Herzblut ein Haustier möchte, sich einen Haustier über einen Tierschutzverein /Tierheim zu holen. Aber nur dann, wenn man Geduld und viel Liebe zum Tier hat. Wobei genau Letzteres Grundvoraussetzung sein sollte, wenn man sich ein Haustier anschafft. Da es genau daran fehlt, sieht man an den Aufnahmestopps der Tierheime.Egal, ob gesund oder krankt oder behindert. Diese Tiere haben den Glauben an den Menschen erst mal verloren. Um so schöner zu erleben, wie diese Tiere Stück für Stück das Leben als schön empfinden und aufblühen. Sicherlich auch hohe Tierarztkosten, aber diese Tiere geben mir persönlich soviel zurück. Liebe und Geduld sind der Weg, diesen armen Tieren ein freudiges Leben zu schenken. Und das ist das, was zählt, wenn ich unbedingt ein Haustier haben möchte. Keine Schönheitswettbewerbe, keine Leistungspokale, keine Zuchtergebnisse, nur das zurückgewonnene Vertrauen des Tieres, dass das Leben schön sein kann, ist das, was zählt. Und ja, natürlich schafft man dem Tier äußere Bedingungen, sich wohl und sicher zu fühlen. Alle meine Hunde sind Angsthunde und besitzen ein Fluffybett. Das ist auch gut so.
Ich denke, dass es soooo viele Hunde und Katzen in Tierheimen oder Auffangstationen gibt, die ein neues Zuhause und eine 2. Chance verdient haben. Da muss man nicht noch weitere “Nachkommen produzieren”, die dann zum Teil auch wieder in Tierheimen oder anderswo aufschlagen. Tiere aus dem Tierschutz haben eine Vergangenheit. Deshalb muss man ihnen Zeit geben, sich auf das Neue einzustellen. Wenn sie dann angekommen sind, gibt es keinen besseren und treueren Begleiter. Ich würde immer wieder ein Tier aus dem Tierschutz übernehmen.
ich habe nur hunde aus tierheimen. man muß kein rassetier haben um es zu lieben. und jedes tier sollte die chance auf familie bekommen. sie sind es alle wert !