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Sterilisation und Kastration: Vor- und Nachteile

Vielleicht hast du bereits über eine Kastration deiner Haustiere nachgedacht, und du bist aber nicht sicher, ob dies eine kluge Entscheidung ist.

Damit bist du nicht allein, denn viele Haustierbesitzer erhalten widersprüchliche Ratschläge bezüglich der Notwendigkeit der Kastration von Haustieren.

Wenn du noch unentschlossen bist, erfährst du in diesem Blogbeitrag mehr über den chirurgischen Eingriff, die Vor- und Nachteile der Kastration und die Frage, ob du deine Haustiere kastrieren lassen solltest.

Sterilisation und Kastration, MrfluffyFriend

Was ist eine Kastration?

Laut der American Veterinary Medical Association (AVMA) werden bei einer Kastration die Geschlechtsorgane bei weiblichen und männlichen Haustieren entfernt, um den Fortpflanzungstrieb und die zusammenhängende Symptome zu unterbinden.

Es gibt jedoch noch weitere Alternativen zur Kastration, wie z. B:

  • Vasektomie: Das einzige entfernte Organ ist der Samenleiter, der die Spermien aus den Hoden transportiert. Der Hund oder die Katze kann sich nach diesem Eingriff nicht fortpflanzen, aber die Hoden produzieren weiterhin Hormone. Der Fortpflanzungstrieb kann sich weiterhin manifestieren.

  • Hysterektomie: Bei einer Hündin oder Katze werden die Gebärmutter und ein Teil der Eileiter entfernt. Die Eierstöcke sind noch vorhanden und erzeugen weiterhin Hormone, aber sie kann sich nicht fortpflanzen.

    Die Verhaltensweisen des Hundes oder der Katze, die mit dem Fortpflanzungstrieb verbunden sind, können auch danach noch vorhanden sein.

  • Ovariektomie: Bei einer Hündin oder Katze werden die Eierstöcke entfernt, während die Gebärmutter erhalten bleibt. Diese Operation macht sie zeugungsunfähig. Auch das Verhalten im Zusammenhang mit dem Bruttrieb und der Läufigkeit wird unterbunden.

  • Nicht-chirurgische Sterilisation: Mehrere zugelassene Produkte können als kurzfristige Verhütungsmittel eingesetzt werden, helfen, die Spermienproduktion zu unterbinden, oder unterdrücken Libido und Fruchtbarkeit. 

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Pro und Contra der Kastration und Sterilisation

Vorteile der Kastration

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  • Beseitigt das Risiko ungewollter Kätzchen oder Welpen

Die Suche nach einem Zuhause für Kätzchen und Welpen ist komplizierter, als man vielleicht denkt.

Selbst wenn man sich dafür entscheidet, die Babys zu behalten, muss man genug Platz, Zeit und Geld für die Bedürfnisse der Tiere einplanen.

Die Gesundheit der Mutter kann während der Geburt gefährdet sein, da einige frischgebackene Mütter erhebliche Schwierigkeiten bei der Geburt haben können.

  • Begrenzt den Drang zu streunen

Wenn Tiere kastriert sind, haben sie keine Lust mehr, sich auf die Suche nach einem Partner zu machen.

Sie bleiben also zu Hause und sind seltener in Unfälle verwickelt.

  • Verringert gesundheitliche Probleme

Kastrierte weibliche Haustiere haben ein geringeres Risiko, an Gebärmutter-, Eierstock- oder Fortpflanzungskrebs zu erkranken - außerdem schützt die Kastration vor Gebärmutterinfektionen.

Außerdem senkt eine Kastration vor dem Alter von 2,5 Jahren das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken.

  • Verbessert Sauberkeit und Stimmung

Da es keine Läufigkeitszyklen mehr gibt, sind Haustiere ruhiger und ziehen keine anderen Hunde oder Katzen mehr an.

Nachteile der Kastration

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  • Sterilisation

Eine Sterilisation bedeutet, dass dein Haustier nicht mehr trächtig ist und ihr keine Kätzchen oder Welpen mehr bekommt.

Die Abstammung endet also.

  • Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme

Bei kastrierten Katzen und Hunden kann es im Alter zu einer Gewichtszunahme kommen.

Sie müssen Sport treiben oder eine Diät machen, um Gewicht zu verlieren. 

  • Möglichkeit einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)

Nach der Kastration besteht die Möglichkeit einer Schilddrüsenunterfunktion, da sich der Eingriff auf das Hormonsystem auswirkt.

Selbst bei gesunder Ernährung kann eine Hündin mit Schilddrüsenunterfunktion an Gewicht zunehmen und fettleibig werden.

Darüber hinaus kann dein Fellbaby Haare verlieren und lethargisch und erschöpft werden.

Tierärzte empfehlen eine medikamentöse Behandlung der Hypothyreose.

  • Risiko von Krebserkrankungen und Komplikationen

Studien zeigen, dass die Kastration das Risiko für die Entwicklung schwerer bösartiger Erkrankungen bei Hunden wie Hämangiosarkome und Lymphome erhöht.

Das Hämangiosarkom befällt das Herz und die Milz, die normalerweise durch die Fortpflanzungsorgane abgeschirmt sind.

Ein weiteres potenzielles Risiko der Kastration besteht darin, dass sie falsch oder im falschen Alter durchgeführt wird.

Es besteht ein Risiko für unregelmäßiges Knochenwachstum, Harninkontinenz und Knochenkrebs.

Durch die Operation kann sich auch das Aussehen der Geschlechtsorgane verändern.

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Vorteile der Kastration

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  • Weniger Markieren 

Das Markieren der Hunde kann durch eine Kastration vermieden oder verringert werden.

Als Hundebesitzer haben du deinen Welpen vielleicht schon einmal dabei erwischt, wie er sein Beinchen gehoben hat.

Es ist normal, dass unkastrierte Hunde ihr Zuhause markieren.

  • Nicht mehr Herumstreunern

Kastrierte Haustiere streifen seltener umher und sie haben ein deutlich geringeres Risiko, sich mit ansteckenden Infektionen von außen zu infizieren.

  • Verringert das Risiko von Hodenkrebs und Prostata-Erkrankungen

Ein weiterer Vorteil der Kastration ist, dass kastrierte Tiere in der Regel weniger gesundheitliche Probleme haben.

Da die Hoden bei der Kastration entfernt werden, ist Hodenkrebs kein Thema mehr.

  • Möglichkeit der Langlebigkeit

Laut einer Studie, die auf den medizinischen Daten von mehr als 70 000 Hunden basiert, hatten kastrierte Rüden eine 13,8% höhere Lebenserwartung.

Im Vergleich dazu hatten kastrierte Hündinnen eine um 26,3% höhere Lebenserwartung.

  • Hilft bei der Populationskontrolle

Aus den Statistiken der American Society for the Prevention of Cruelty to Animals (ASPCA) geht hervor, dass in den Vereinigten Staaten jährlich etwa 6,3 Millionen Tiere in Tierheimen abgegeben werden.

Etwa 3,2 Millionen davon sind Katzen, während der Anteil der Hunde bei etwa 3,1 Millionen liegt.

Jedes Jahr werden etwa 920.000 Tiere in Tierheimen getötet, davon 390.000 Hunde und 530.000 Katzen.

Diese Zahlen können durch Kastration verringert werden.

Nachteile der Kastration

  • Sterilisation

Wie bei der Kastration wird auch bei der Kastration von Haustieren die Abstammung beendet.

Lassen Sie ihn also nicht kastrieren, wenn Sie vorhaben, Ihr Haustier zu züchten.

  • Plausible Gewichtszunahme

Manche Tiere nehmen nach der Kastration an Gewicht zu.

Eine Verringerung der Kalorienzufuhr oder eine Steigerung der Aktivität kann helfen, die Gewichtszunahme zu stoppen.

  • Mögliche Stimmungsschwankungen

Einige Fluffy Friends zeigen nach der Kastration Anzeichen von Depression oder sogar Aggression, da sich ihre Hormone neu regulieren. 

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Sollte ich meine Haustiere kastrieren lassen?

Fortpflanzungshormone beeinflussen das Paarungsverhalten, das viele Tierhalter als unerwünscht empfinden, aber sie wirken sich auch auf die allgemeine Gesundheit deines Tieres aus und können hilfreich sein.

Diese Hormone werden entfernt, wenn die Eierstöcke oder Hoden deines Haustieres entfernt werden, was das Risiko von Gesundheitsproblemen wie Krebs und Harninkontinenz erhöhen kann.

Besprich die Vor- und Nachteile der Sterilisation mit deinem Tierarzt, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Die Kastration ist ein schwerwiegender Eingriff, aber auch die häufigste Operation, die Tierärzte bei Hunden und Katzen durchführen.

Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch die Sterilisation einige anästhesiologische und chirurgische Risiken, obwohl die allgemeine Häufigkeit von Problemen relativ gering ist.

Wann soll mein Haustier kastriert werden?

Dein Haustier wird vor dem Eingriff gründlich untersucht, um sicherzustellen, dass es sich in einem guten Gesundheitszustand befindet.

Die Operation wird unter Vollnarkose und Schmerzmitteln durchgeführt.

Nach der Operation muss sich dein Haustier ausruhen und ruhig bleiben, während der Einschnitt verheilt.

Sorge dafür, dass es dein Tier so bequem wie möglich hat, du kannst hier unser angstlösendes Bett einsetzen.

Verwandte Themen: 6 Tipps gegen Trennungsangst bei Hunden

ANMERKUNG:

Wenn dein Hund unter Ängsten leidet und schlechtes Verhalten zeigt, braucht er wahrscheinlich Aufmerksamkeit und Training.

Kastration sollte nicht als Mittel zur Änderung oder Behebung von Verhaltensproblemen verwendet werden!

Fazit

Eine Kastration scheint sich zu lohnen, denn die Vorteile überwiegen die Nachteile.

Es ist eine gute Idee, die Kastration der Haustiere zu planen, solange sie noch jung sind, aber man sollte sie nicht überstürzen.

Bereite dich auch darauf vor, dein Baby nach der Operation zu versorgen.

Zieh immer einen Tierarzt zu Rate, bevor du über die Gesundheit und das Wohlergehen deines Haustieres entscheidest.

Letztendlich ist es deine Verantwortung!

 

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11 Kommentare

  • Mein kleiner Shi Zu ist 10 Jahre jung und nicht kastriert. Doch es kann bald anstehen da er ständig eine Prostatavergrösderung hat und das kann Krebs bedeuten
    Noch habe ich es nicht machen lassen

    Rautenberg
  • Hallo, ich habe 2 Hunde, beide Rüden und nicht kastriert. Wenn man ein Haustier anschaut sollte auch wissen, auf was man sich Anlässe. Jedes Tier hat eigenes Wesen, eigenes Harakter. Wenn jemand ideales Hund oder Katze will und verändert das Tier weil Ihm das oder andere stört, sollte sich lieber einen Plüschtier kaufen. Da hat er das, was er will. Ich habe mich auf das das Wesen meines Hundes total angepasst. Ich liebe Wölfe… Ihre freie Wesen

    Janna-Katharina Matuszewski
  • Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht.
    Unser Hund (Rauhaardackel) ist viel ruhiger und ausgeglichener geworden.
    Wir hätten es am besten schon eher machen lassen.
    Er ist jetzt 8 Jahre und ist mit 6|1/2 Jahren kastriert worden
    Auch mit der Gewichtszunahme
    hält es sich in Grenzen.
    Gr. I Bischof

    Imke Bischof
  • Wir bekamen unser Hündin mit 18 monaten aus Rumänien. Sie kommt einfach nicht mit anderen Hunden zurecht. Wir hatten schon einige Trainer. Keiner konnte wirklich helfen.
    Zuhause ist sie sehr lieb und zutraulich.

    Andrea Trenz
  • Seid über 35 Jahren habe ich Hunde und Katzen, die ich auch immer kastrieren lassen habe. Zur Zeit habe ich 4 Hunde und 2 Katzen. Habe immer die besten Erfahrungen damit gemacht und nie einen Nachteil feststellen können. Hatte auch nie mit Gewichtsprobleme meiner Tiere zu tun gehabt und alle haben ein sehr hohes Alter erreicht, 16 Jahre und höher. Alle wurden mit 6 Monaten kastriert.
    Meine Lieblinge wurden danach nur noch liebevoller und schmusehafter. Also nur Vorteile.
    Vor 2 Jahre habe ich eine 2 jährige Schäferhündin aufgenommen und noch kastrieren lassen. Auch das würde ich immer wieder machen!

    Sigrid

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